Die thermischen Wechselprozesse in Wärmetauschern führen oft zur Bildung hartnäckiger Ablagerungen, die je nach Art aushärten und den Durchfluss reduzieren oder die Anlage komplett blockieren können. Saubere Oberflächen und ungehinderter Materialfluss sind jedoch die Basis für effiziente Produktionsprozesse, für die wiederum konstante Produktionstemperaturen Voraussetzung sind.
Durch eine regelmäßige und rückstandsfreie Reinigung von Wärmetauschern kann die Prozesseffizienz erhöht und gleichzeitig viel Energie eingespart werden. Die technischen Anforderungen und örtlichen Gegebenheiten können dabei sehr verschieden sein und sind bereits bei der Planung der Reinigung konsequent zu berücksichtigen:
Jede Reinigungsmethode hat ihre systembedingten Vor- und Nachteile. Hochdruck- Wasserstrahlen dagegen ist universell einsetzbar – für die Innen- und die Außenreinigung sowie für unterschiedlichste Oberflächen, Medien und Beschichtungen. Im Vergleich haben andere Reinigungsverfahren zum Teil erhebliche Nachteile hinsichtlich Anwendbarkeit, Reinigungsergebnis und Kosten.
Das chemische Waschen in Säurebädern ist sehr kompliziert und erfordert riesige Wannen. Die Reinigung mit Ultraschall ist zeitintensiv und erreicht Vertiefungen schlecht. Sandstrahlen ist abrasiv und mit hohen Material- und Entsorgungskosten verbunden. Das mechanische Bohren ist aufwendig und nur für gerade Rohre geeignet.
Zudem ist die Ultrahochdrucktechnik das einzige Verfahren, mit dem bis über 250 kW hydraulische Leistung selbst in kleinsten Rohrdurchmessern eingesetzt werden kann. Eine gründliche Reinigung hartnäckiger Ablagerungen ist somit garantiert.